Argentinien  24. – 29. November 

 

Natural wonder Devil’s Throat

Let your soul be sated with the odd beauty of tis landscape that although the world scrolling through on your travels you can never find anything like this good and bad dynamic and changing find here since your name takes in your humble heart of man truthful and consistent message meditate and feel the deep emotion watching the vibreant paroxysm eternal mists that is circled and do not try to describe it with your voice just leans his forehead against this abyss which is the mirror of the word God. (Alfonso Ricciutto)

 

Dieses Naturwunder bewegte uns sehr und wir waren dankbar hier zu sein.

Weiter besichtigten wir das zweit grösste Wasserkraftwerk Itaipu Binacional. 1975 wurde das Wasserkraftwerk als Gemeinschaftswerk mit Paraguay begonnen und 1995 vollendet. Es verschlang viele Milliarden US$... Die durchschnittliche Wasserführung des Rio Paranas beträgt 8450 Kubikmeter pro Sekunde (bei Hochwasser bis 30'000). Der Besuch im privaten „Parque das Aves“ war sehr interessant und schön angelegt. 160 Vogelarten, Papageien aller Art etc. bestaunten wir in den begehbaren Volieren.

Der Grenzübertritt war in 20 Minuten erledigt und wir mussten uns wieder auf ein neues Land einstellen. Beim Camping Costa Ramon in Puerto Iguacu standen wir wieder am Rio Parana. Dieses Mal war es wirklich ruhig. Leider regnete es jetzt und der Chef führte uns deshalb erst am Nachmittag zu den Wasserfällen auf der argentinischen Seite. Als wir auf unseren Chauffeur warten mussten, tranken wir noch einen Cappuchino und assen ein einziges kleines Küchlein für Fr. 16.--....

Ab jetzt geht’s nur noch südwärts. Bei wieder heissem Wetter fuhren wir auf der Naturstrasse durch den N.P. des Iguacu. Die Strasse über die Sierra de Misiones war super. Mais, Pfeffer, Weide- und Waldflächen begleiteten uns. Die Häuser sind alle aus Holz gebaut und sehr einfach gehalten, dafür hat jeder eine Unterkunft. Beim Camping San Pedro gab es sogar einen Pool, herrlich erfrischend.

Es regnete aus vollen Eimern! Alles ist rot und schlammig und wir sehen entsprechend aus. Was soll’s, wir bestaunen lieber die Bananenstauden und die grossen Tabakplantagen, welche ein lukratives Geschäft sind.

Dann sahen wir noch etwas was wir nicht kannten. So fuhren wir zum Besitzer des Feldes und wollten ihn fragen. Es schüttete so heftig, dass wir aus dem Auto zu deren Unterstand rannten und siehe da, die ältere Dame sprach auch Deutsch. Noemi Til erklärte uns, dass sie hier Schwarztee pflanzten. Der wird sechs Mal im Jahr maschinell geerntet. Darum sahen die Stauden so eigenartig aus. Spontan lud sie uns mit ihrem Sohn und dessen Frau zum Mittagessen ein. Erzählte aus der Vergangenheit und wie es ihr jetzt ergeht. Ein wunderbares Zusammentreffen.

Gross angelegte Schwarz- und Yerba-Mate-Plantagen begleiteten uns. Übernachtet haben wir dann bei einem „Schrein“ neben der Hauptstrasse. Dieser Ort soll die Fahrer beschützen und so hupte alle paar Minuten einer oder kam vorbei und gab eine kleine Gabe ab.

Nach dem günstigen Fleisch- und Gemüseeinkauf fuhren wir in das Sumpfgebiet von „Esteroe del Ibera“. Albtraum und Höhepunkt zugleich. Nach 35 km bogen wir in die R 40 ein, 120 km Schotterpiste. Da es vorgängig geregnet hatte erlebten wir Adrenalinschübe und höhere Pulsschläge noch und noch. Rutschig, schlammig und mit Wasser gefüllte Strassenstücke. Fredy war im vollen Element. Gut hatten wir am Offroad-Training teilgenommen, denn sonst hätten wir die schwierigsten Passagen nicht gemeistert. 4x4, Untersetzung und Differenzial-Einstellungen taten gute Dienste. Das war eine erlebnisreiche Strecke!

Viele Pinien werden hier zur Harzgewinnung angezapft oder alles wieder abgeforstet. Papageienschwärme und andere schöne Vögel zogen an uns vorbei und was lag denn da so schön an der Sonne? Ein Kaiman der es sich am schönsten Platz gemütlich machte. Verschiedene Rinder und Pferde weideten in den Sümpfen und ich weiss nicht, ob es für deren Hufe gut ist. Dann erreichten wir den wunderschön gelegenen Campingplatz in der Siedlung Colonia Carlos Pellegrini. Wenn einer von Euch Lesern hier unterwegs ist oder es noch vorhat, sollte man unbedingt diesen tollen Platz anfahren.

Mit dem Boot machten wir eine Rundfahrt auf dem nah gelegenen See und sahen farbenprächtige Vögel, Kaimane, Wasserschweine, Brüllaffen und Sumpfhirsche. Die Kaimane werden 50-70 Jahre alt und bis zu 2,5 m lang. Nur schwimmen in diesem schönen See ist nicht zu empfehlen, denn die gelben Piranas sind gefrässig und haben ein kräftiges Gebiss. Dafür sahen wir die schwimmenden Inseln, welche auch Brutstätte der verschiedenen Vogel- und Entenarten sind. Seit 1983 sind die Sümpfe Naturrteservat.

Unser Auto hat sich der Landesfarbe angepasst und ein Mückenstich mehr oder weniger macht auch nichts mehr aus. Wir passen uns an!

Der Specht ist auf der Suche nach Bilder.

  • Wasserfälle Iguazu

  • Übernachtungsplatz am Rio Rarana

  • Strassen in Iguazu

  • Nationalpark Iguazu

  • Sierra Misiones

  • Besuch bei Frau Til

  • Tee und Matetee

  • Sümpfe Esteros el Ibera

  • Strasse durch die Sümpfe

  • Tiere in den Sümpfen

  • Beobachtungen in den Sümpfen

  • Gauchos

  • Bootsfahrt auf dem Sümpfsee

  • In dem Sümpfsee